MAINCOR plant Leuchtturmprojekt FutureLab

– mit starken Partnern aus Forschung und Industrie soll ein Sektorübergreifendes Hybrides Kraftwerk im Gewerbegebiet Knetzgau entstehen

Klimaneutralität und maximale Eigenenergieversorgung bis 2025 sind das Ziel – Die Transformation der Energiesysteme sowie aktuelle geopolitische Krisen machen eine bezahlbare, sichere und nachhaltige Energieversorgung für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der bayerischen Unternehmen unverzichtbar. Die MAINCOR Rohrsysteme stellt sich dieser Herausforderung und hat sich zwei ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis zum Jahr 2025 werden eine maximale Eigenversorgung und die reale Klimaneutralität erreicht.

Gemeinsam mit starken Innovationspartnern aus Forschung und Industrie soll am Produktions-standort Knetzgau auf Basis hoch innovativer, hybrider und digitaler Technologielösungen ein HYBRIDES KRAFTWERK und ein sektorübergreifendes Energieversorgungsnetz realisiert werden. Dies bezieht die Produktionsstätte von MAINCOR, benachbarte Unternehmen und die Gemeinde Knetzgau mit ein.

FutureLab Knetzgau als visionäre Blaupause für die Energiewende

„Eine Erhöhte Versorgungssicherheit mit prognostizierbarem Preisniveau für regenerative Energien sowie die verbesserte Integration von erneuerbaren Energien durch erhöhte Netzstabilität sind das übergeordnete Ziel. Das FutureLab im unterfränkischen Industriegebiet Knetzgau ist eine visionäre Blaupause für die Energiewende“, so MAINCOR Geschäftsführer Dieter Pfister.

Zu dieser bayernweiten Blaupause hat das Unternehmen MAINCOR selbst die Initiative ergriffen. Das Projekt ist in der bayerischen Forschungslandschaft einzigartig, da es als erstes Projekt die gesamte Energiekette abdeckt. Angefangen bei der regenerativen Energieerzeugung über sektorübergreifende Speicherung bis hin zu einem flexiblen Energieeinsatz im großen Maßstab, wird das Projekt zudem durch digitale Lösungen vernetzt. MAINCOR möchte die neuen Erkenntnisse mit weiteren Industrieunternehmen teilen. Davon profitieren die Hersteller, aber auch mögliche industrielle Nachahmer.

Kombination von Energieerzeugung, -speicherung und intelligenter Steuerung

Kern des Projekts ist die bereits am Produktionsstandort Knetzgau installiert PV-Leistung von 2,7 MWp und die geplante Windenergieanlage mit einer Leistung von 6,2 MW. Zur optimalen Integration der Eigenerzeugung und zur bestmöglichen betriebswirtschaftlichen Nutzung werden Flexibilitätsmaßnahmen und Laststeuerungsmaßnahmen umgesetzt. Das Unternehmen stellt dazu auch weitere Flächen zur Verfügung. Überschüssige Energie kann direkt durch benachbarte Unternehmen im Industriegebiet genutzt werden.

Mit Hilfe von Speichersystemen, z.B. Batterie- und Wasserstoffspeicher, kann der Autarkiegrad bzw. der Grad der maximalen Eigenversorgung der Wirtschaftsunternehmen weiter erhöht werden. Neben der Speicherung fällt bei der Transformation elektrischer Energie in Wasserstoff Wärmeenergie an. Diese kann optional in ein Nahwärmenetz für kommunale oder private Einrichtungen eingespeist werden.

Mit der Realisierung dieses auf 4 Jahre ausgelegten Projekts, bestehend aus den Projektphasen Planung, Umsetzung und Evaluierung/Optimierung würde kurzfristig ein bayerisches Leuchtturmprojekt mit großer Strahlweite und wegen seines Referenzcharakters hohem Multiplikatoreffekts zur Verfügung stehen. Die Forschungseinrichtungen Center of Applied Energy Research (CAE) und Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) erarbeiten und untersuchen belastbare, sowie auch auf andere Industriestandorte im ländlichen Raum übertragbare Lösungen, die von den Partnern aus Industrie und Kommune im Rahmen des Projektes umgesetzt werden.

Projektskizze

Eigenstromerzeugung MAINCOR

Windkraftanlage