Bayerischer Ressourceneffizienzpreis 2023
für MAINCOR
Der MAINCOR Rohrsysteme wurde am 14. September der 2. Bayerische Ressourceneffizienzpreis in der Alten Dominikanerkirche in Bamberg verliehen. Der Preis wurde durch Thorsten Glauber, Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, an MAINCOR Geschäftsführer Dieter Pfister überreicht.
Beworben hat sich MAINCOR mit einem neuen Produktionsverfahren bei Heizungs- und Sanitärrohren. „Es handelt es sich um das erste zugelassene Fußbodenheizungsrohr am Markt, welches Regranulat enthält. Der CO2-Fußabdruck liegt gut ein Viertel unter dem von Rohren aus Neumaterial und erfüllt trotzdem alle technischen Anforderungen. Damit wurde ein lang gehegtes Ziel erfolgreich umgesetzt, den größten offenen Werkstoffkreislauf bei MAINCOR zu schließen“, erläutert Dr. Thomas Zeiler, Leiter Technologie das Projekt.
Das Unternehmen kann somit bis zu 350 Tonnen an Material sowie 670 Tonnen an CO2 einsparen Preiswürdig ist dieses Verfahren laut Jury, da Recycling bereits beim Produktdesign mitgedacht wurde, Ausschuss in gleichwertigen Anwendungen wiederverwendet werden kann und dadurch der CO2-Fußabdruck der Produkte um 25% reduziert wird.
Staatsminister Thorsten Glauber lobt die Anstrengungen der ausgezeichneten Unternehmen: „Effizienter Ressourceneinsatz schützt das Klima, spart Kosten, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und schafft Unabhängigkeit. Für die Unternehmen bedeutet das eine Win-Win-Situation. Mit dem Bayerischen Ressourceneffizienzpreis honorieren wir die Kreativität und Innovationskraft der bayerischen Unternehmen und wollen zum Mitmachen motivieren. Gemeinsam bringen wir den Klimaschutz in Bayern weiter voran”.
„Mit diesen Maßnahmen machen wir MAINCOR fit für die Zukunft. Der schonende Ressourcenverbrauch, Innovationen sowie die Umstellung von Wertschöpfungsketten sind dabei von zentraler Bedeutung, um Umweltschutz und wirtschaftliche Entwicklung in Einklang zu bringen. Für uns bedeutet Nachhaltigkeit, das unternehmerische Handeln an ökologischen, sozialen und ökonomischen Zielen auszurichten. Der nächste logische Schritt ist der weitere Ausbau der eigenen Stromerzeugungskapazitäten. Dies soll durch eine eigene Windkraftanlage sowie Speichersysteme am Standort Knetzgau erfolgen“, erläutert Geschäftsführer Dieter Pfister die Nachhaltigkeitsstrategie des Familienunternehmens.